Unser Körper produziert 3 Arten von Ketonkörpern. 

• Acetoacetat (AcAc). 
  
• Beta-Hydroxybutyrat (BHB).
• Aceton. (Nebenprodukt des Abbaus von Acetoacetat, kann aber trotzdem als Ketonkörper angesehen werden) 
  
  

Quelle: Cahill, G. F., & Veech, R. L. (2003). Ketoacids? Good medicine? Retrieved from https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12813917  

Wie wir bereits erklärt haben, verwenden wir Ketonkörper als Energie, sobald die Glykogenspeicher erschöpft sind. Der Prozess der Herstellung von Ketonen ist wie folgt: 

Wie wir im Bild sehen können, wird Acetyl-CoA aus Fettsäuren erzeugt, wenn die Glukose begrenzt ist (Pyruvat entsteht, wenn Glukose durch Glykolyse umgewandelt wird, später in Acetyl-CoA sowie der erste Schritt der Energie für den TCA-Zyklus). Acetoacetat (AcAc) ist das erste Keton, das durch den Fettabbau entsteht. Dies führt dann zur Bildung von Beta-Hydroxybutyrat (Aceton entsteht spontan als Nebenprodukt von Acetoacetat durch Decarboxylierung). Quelle: P. Puchalska & P. A.Crawford (2017). Multi-dimensional Roles of Ketone Bodies in Fuel Metabolism, Signaling, and Therapeutics. Cell Metabolism, Volume 25, Issue 2, Pages 262-284. 

Heutzutage, mit reichlich Kohlenhydratquellen, greifen Menschen selten auf Ketose zu und es wird zu einem inaktiven Stoffwechselweg. Die metabolische Flexibilität des Übergangs von einem Zustand zum anderen kann jedoch nachahmen, was die Evolution für uns wollte.

Das am häufigsten vorkommende Keton (technisch gesehen kein Keton wegen der chemischen Struktur, dennoch werden wir es aus Gründen der Einfachheit weiterhin so nennen) in unserem System ist Beta-Hydroxybutyrat oder BHB. Dieses Keton ist eine bevorzugte und saubere Energiequelle für Körper und Gehirn.[1][2]
 

Fazit: Fett wird abgebaut und es bilden sich Ketonkörper. Es bietet eine alternative Energiequelle für jeden Teil des Körpers, besonders für das Gehirn.